Sonntag, 9. September 2012

Abschluß Kapitel 1 (31.Oct.) Die Nacht der Toten!

Alles war erledigt, die Bösen besiegt und die Lady gerettet. Allerdings blieb ein fahler Beigeschmack zurück. Die schuldigen Bürgerlichen würden wohl niemals gefunden werden und die Ordnung in dem Abschnitt des Reiches war alles andere als hergestellt. Die Gruppe besprach sich erneut und die Söldner wollten nur noch bezahlt werden und verschwinden. Man entschloss sich allerdings noch ein oder zwei Tage abzuwarten und zumindest zu sehen ob die Untotenplage mit den Heretikern verschwunden wäre. Arnulf schrieb eine Menge Briefe über den Tag verteilt um sowohl den Kurfürsten, als auch politisch interessierte und ebenfalls die Kirche über alles zu informieren. Die Söldner genossen ihre Zeit in der Taverne mit flüssigem Brot und Weibsvolk.
In der Nacht jedoch, wohlgemerkt die Nacht im Jahr in der man von den Toten erwartet das sie wandeln, geschah seltsames. Die Gruppe begab sich in den Wald, erneut zum Friedhof, um dort zu sehen ob sich die Knochen wieder erheben würden. Tatsächlich aber blieb der Friedhof unbehelligt, während vom Dorfe her ein weithin Sichtbares Licht erstrahlte. Sofort brachen die drei verbleibenden Nachtschwärmer auf um schnell wieder ins Dorf zu gelangen. Dort erwartete sie ein schreckliches Bild.
Die Septa brannte erneut! Unirdische und Irdische Flammen züngelten um die verbleibenden Trümmer und der Geist des Barons stand inmitten des Feuers auf seinem Ross, das Gesicht hassverzerrt und Furcht erregend! Natürlich war Albrecht der erste am Schauplatz und erntete für seinen Rittergruß zum Grafen nur einen mächtigen Hieb gegen sein Pferd. Das stolze Ross mit dem Namen Plötze hielt sich ebenso wie sein kampferprobter Reiter wacker in den folgenden Minuten des Kampfes, allerdings war Albrecht alleine der Macht des Grafen unterlegen. Er ergab sich seinem würdigen Gegner, der ihn verspottete und sich anschickte ihn zu enthaupten! Harald und Arnulf kamen genau in diesem Augenblick herbeigestürmt. Arnulf rief dem Baron zu, er müsse an seine liebste denken und ihre Trauer respektieren.  Er schwenkte dabei das Schriftstück mit ihrer Unterschrift. Die einzige Regung im Gesicht des Barons jedoch war ein kurzes zucken. Zu tief brannte sein Hass auf den alten Glauben um sich noch sterblicher Gefühle zu erinnern. Die Ablenkung jedoch genügte Harald um dem Baron mit dem riesigen Spalthammer ordentlich zuzusetzen. Als das Schlachtenglück sich scheinbar wandte und Harald einige schwere Hiebe abbekam griff selbst Arnulf sich den Bidenhänder von Albrecht um den unbelehrbaren Baron auf diese Weise Einhalt zu gebieten. Leider stellte er sich als schlechter Kämpfer heraus und Harald musste, wie so oft, die Drecksarbeit erledigen und den Baron letztendlich niederstrecken. Zum Glück kannte Arnulf einen wandernden Alchemisten aus der Gegend, mit dem Namen Albert Schwarzmar. Jener war schnell bereit um die Wunden zu versorgen und Albrechts gebrochenen Arm zu schienen.
Die verletzten Helden sahen ihre Arbeit nun als getan an und machten sich daran die Reise zurück zum Kurfürsten anzutreten. Nach einer angemessenen Entlohnung (für die Söldner) wurde bekanntgegeben dass, das gute Werk der Gruppe in der Kirche auf Interesse gestoßen war und man sich zu einem Gespräch mit dem Erzbischof persönlich einfinden solle.
Die Begegnung führte die Gruppe in die weit entfernte Provinz Fesselstadt, doch dazu mehr an einem anderen Tage...

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